Schlüssel zum Erfolg: Fortschritt Ihrer Mitarbeiter während Ihrer Schulungen messen
Für einen Arbeitgeber ist kaum etwas so wichtig, wie die Weiterbildung der eigenen Mitarbeiter. Nachdem Sie ein komplettes Schulungsprogramm erstellt haben, könnten Sie denken, dass die Sache damit erledigt sei. Doch auf individueller Ebene lässt sich der Fortschritt nur schwer messen. Auch die Mitarbeiter selbst möchten erfahren, wie sie sich seit dem Start im Unternehmen entwickelt haben. Kann man „Fortschritt“ also in etwas Greifbares und Messbares verwandeln?
Warum ist es wichtig, den Schulungsfortschritt Ihrer Mitarbeiter zu messen?
Beginnen wir mit einem Zitat von Robin Sharma [1], einem der besten fünf Führungsexperten weltweit: „Was man messen kann, kann man verbessern.“ Dies kann jedoch durch das bekannte Phänomen unter dem Namen „Ringelmann-Effekt“ [2] unterlaufen werden. Viele Organisationen tappen in diese Falle, aber worum geht es dabei genau?
Kennen Sie den Spruch „Geteilte Verantwortung ist keine Verantwortung“? Maximilien Ringelmann (1861–1931) dokumentierte: Je größer die Gruppe, desto weniger bemüht sich der Einzelne. Stellt ein Unternehmen also immer mehr Mitarbeiter ein, kann es passieren, dass jeder einzelne Mitarbeiter zunehmend ineffektiver wird.
Wenn Sie die Fortschritte Ihrer Mitarbeiterschulungen messen, können Sie diesem Effekt entgegenwirken. Mit greifbaren Berichten über den Schulungsfortschritt Ihrer Mitarbeiter können Sie:
- Wissenslücken identifizieren.
- Ihre Schulungsunterlagen verbessern.
- Jedem Mitarbeiter zeigen, was er oder sie besser machen kann, und auf diese Weise den Beitrag des Einzelnen erhöhen.
- Return on Investment berechnen. Sollten Sie Ihre Weiterbildungen fortsetzen oder es mal mit einem anderen Ansatz versuchen?
Wir glauben: Wenn Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter messen, helfen Sie ihnen, ihr wahres Potenzial zu erreichen!
Messen Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter und helfen Sie ihnen, ihr wahres Potenzial zu erreichen
Fortschritte messen – altmodische Methoden
Die Idee selbst ist nicht neu. Einige altmodische oder traditionelle Methoden zur Messung des Gesamtfortschritts der Mitarbeiter umfassen:
- Jahresgespräch mit der Personalabteilung. Bei dieser Methode treffen sich Mitarbeiter und Personalabteilung, um über die Projekte des Mitarbeiters im vergangenen Jahr zu sprechen. Was hat der Mitarbeiter oder die Mitarbeiterin dieses Jahr beigetragen? Was lässt sich noch verbessern? Ein Nachteil der Methode liegt darin, dass sich die Personalabteilung hauptsächlich auf die Aussagen des Mitarbeiters verlassen muss. Diese sind möglicherweise nicht genau oder lassen sich nicht überprüfen.
- Checklisten. Das können z. B. einfache Checklisten sein, die ein Mitarbeiter im Laufe eines Quartals oder im Laufe des Jahres erledigen muss. Wenn die meisten Punkte auf der Liste abgehakt sind ✔, heißt es Fortschritt. Checklisten sind eine einfache Methode, die am besten funktioniert, wenn sie mit anderen Methoden, wie den hier genannten, kombiniert wird.
- Peer-Reviews. Einige Unternehmen bitten Kollegen, sich gegenseitig in verschiedenen Bereichen zu bewerten, darunter in den Bereichen Leistung, Wissen und Fähigkeiten. Dieser Ansatz kann gut funktionieren, wenn die Kollegen unvoreingenommen urteilen. Doch Menschen neigen dazu, ihren Kollegen gegenüber loyal zu sein. Die Personalabteilung kann unmöglich alle Gruppenloyalitäten im Blick behalten. Auch können Peer-Reviews dazu führen, dass jemand zum Sündenbock gemacht wird [2].
- Selbsteinschätzungen. Bei dieser Methode schreiben die Mitarbeiter mit einer Zeitleiste auf, was sie ihrer Meinung nach gut gemacht haben und was sie verbessern müssen. Nach dem Dunning-Kruger-Effekt können Selbsteinschätzungen in hohem Maße selbstbetrügerisch sein 😅. Als alleinige Methode reichen sie nicht aus.
- Wissensstand mit altmodischen (Papier-)Tests messen. Branchen und Unternehmen, die hochqualifiziertes Personal benötigen, müssen sicherstellen, dass ihre Mitarbeiter die nötigen Qualifikationen mitbringen. Regelmäßige Wissenstests sind eine Lösung für das Problem. Sie geben Arbeitgebern und Arbeitnehmern mehr Einblick in die Fortschritte des Personals. Doch dieser Ansatz ist mit einer Menge Papierkram verbunden – die Tests müssen schließlich benotet und irgendwo aufbewahrt werden.
- Psychometrische Tests. Einige Arbeitgeber nutzen sogar psychologische Tests, um regelmäßig mehr über die Stärken und Schwächen ihrer Mitarbeiter zu erfahren. Dieses Wissen hilft ihnen dabei, für jeden Mitarbeiter den richtigen Platz zu finden. Viele Unternehmen heuern für diese Art von Tests spezialisierte Unternehmen an, also eine recht kostspielige Angelegenheit.
Erfahren Sie mehr über verschiedene Schulungsmethoden für Mitarbeiter.
Anhand welcher Metriken sollten Sie den Schulungsfortschritt messen?
Um den Lernfortschritt genau zu messen, sollten Sie mindestens die folgenden Metriken im Blick haben:
- Kursverlauf. Wo stehen Ihre Mitarbeiter im Schulungsprogramm? Bleiben sie irgendwo stecken? Mit dieser Metrik können Sie schätzen, wie viel Unterstützung sie zum Abschließen der Schulung brauchen.
- Fertigstellungsraten. Sie müssen wissen, wer einen Kurs oder eine Prüfung abgeschlossen hat, um aktive Unterstützung zu geben.
- Erfolgsquote. Hat Ihr Personal die Schulung bestanden? Die Punktzahl ist ein guter Indikator dafür, wie viel Wissen Ihre Mitarbeiter mitgenommen haben. Sie können die einzelnen Zahlen auch weiter aufschlüsseln. Welche Fragen haben die meisten Teilnehmer falsch beantwortet? Vielleicht war die Frage zu schwierig oder der Kurs hat die Informationen nicht ausführlich genug vermittelt.
- Durchschnittliche Testergebnisse. An der durchschnittlichen Punktzahl erkennen Sie, wie es um den allgemeinen Wissensstand Ihres Personals steht. Durch die Anzeige von Einzel- oder Gruppenergebnissen erhalten Sie weitere Details.
Den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter mit einem Learning-Management-System messen
Ein LMS kann aufschlussreiche Berichte auf Einzel- und Gruppenbasis liefern
Plattformen für Mitarbeiterschulungen bieten robuste Berichtsfunktionen, die Ihnen helfen, die Fertigstellungsraten sowie den Wissenserhalt zu messen und zu sehen, wie gut Mitarbeiter abgeschnitten haben.
Ein Learning-Management-System (LMS) ersetzt oder verbessert die meisten der veralteten Methoden – und erzielt wesentlich bessere Ergebnisse.
Sie finden alle Daten und Unterlagen an einem Ort. Ein LMS kann aufschlussreiche Berichte auf Einzel- und Gruppenbasis liefern. Es liefert auch Daten zu Ihrem Schulungsmaterial, anhand derer Sie Ihr Schulungsprogramm auswerten und verbessern können.
Messen Sie den Schulungsfortschritt mit Easy LMS
Easy LMS bietet sowohl Tools, mit denen Sie Prüfungen und Kurse für Mitarbeiterschulungen erstellen sowie Berichtsoptionen, mit denen Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter messen können:
- Zeigen Sie Echtzeitberichte Ihrer Tests an. Erstellen Sie Tests, teilen Sie diese mit Ihrem Publikum und behalten Sie den Fortschritt im Auge. Sie können in Echtzeit sehen, wann jemand einen Kurs oder eine Prüfung absolviert. Easy LMS generiert die Noten automatisch, sodass Sie die einzelnen Ergebnisse für Kurse, Prüfungen oder Assessments analysieren können. Exportieren Sie alles in eine Excel-Datei, wo Sie Diagramme erstellen oder die Zahlen weiter analysieren können!
- Ergebnisse pro Abteilung in der Academy anzeigen. Erstellen Sie mit der Academy Ihr firmeneigenes Portal. Teilen Sie Ihre Mitarbeiter dann in Gruppen auf, z. B. nach Abteilung oder Stufe. Zeigen Sie die Ergebnisse pro Gruppe an und vergleichen Sie sie mit anderen Gruppen. Das Feature „Fortschrittsbericht“ gibt Ihnen einen Überblick darüber, wer seinen Kurs oder seine Prüfung noch nicht abgeschlossen hat, und sendet ihm oder ihr eine Erinnerungs-E-Mail.
- Alle Ergebnisse eines einzelnen Mitarbeiters anzeigen. Bereiten Sie Ihren Mitarbeiter auf das Jahresgespräch vor, indem Sie einen Bericht über alle im Laufe des Jahres durchgeführten Aktivitäten herunterladen. Exportieren Sie alles in eine Excel-Datei und speichern Sie die Datei in den Firmenunterlagen ab. Übrigens können Sie die Datei auch gut mit Compliance-Beauftragten teilen.
Möchten Sie wissen, wie Kunden von Easy LMS das Berichtstool nutzen? Schauen Sie sich hier folgende Fallstudie an: Hal Aluminum México. Laut IT-Supervisor María de los Angeles Fuentes, erhöht die Messung der Schulungen anhand von Fertigstellungsraten und Noten die Motivation der Mitarbeiter.
Möchten Sie sich lieber selbst überzeugen? Starten Sie eine kostenlose Demo!
Nützliche Links
FAQ: Häufig gestellte Fragen
- Warum ist es wichtig, den Schulungsfortschritt Ihrer Mitarbeiter zu messen?Nur wenn Sie den Schulungsfortschritt Ihrer Mitarbeiter messen, bekommen Sie Einblick in die Fortschritte auf individueller Basis und auf Gruppenebene und können Wissenslücken identifizieren. Auch Ihre Mitarbeiter sind zufriedener, wenn sie ihre eigenen Fortschritte überblicken.
- Mit welchen altmodischen Methoden lässt sich der Fortschritt der Mitarbeiter messen?Zu den traditionellen Methoden gehören Jahresgespräche mit der Personalabteilung, Checklisten, Peer-Reviews, Selbsteinschätzungen, Wissenstests auf Papier und psychometrische Tests.
- Wie können Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter mit einem Learning-Management-System messen?Messen Sie den Fortschritt Ihrer Mitarbeiter mit einem LMS, das Ihnen leistungsstarke Berichte in die Hand (bzw. auf dem Bildschirm) gibt. Sie können die Fertigstellungsraten messen und haben Einblicke in den Wissenserwerb.
- Wie kann ich den Schulungsfortschritt meiner Mitarbeiter mit Easy LMS messen?Easy LMS bietet umfassende Einzel- und Gruppenberichte, die Sie für eine weitere Analyse zusätzlich exportieren können. Sie können Erinnerungs-E-Mails an Mitarbeiter senden, die ihre Tests oder Kurse nicht abgeschlossen haben.
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